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Wirksamkeit von bargeldbasierten Transfers

Schnell, gezielt und individuell soll die Nothilfe erfolgen. Deshalb lassen Hilfswerke den Betroffenen heute auch Geldzahlungen zukommen. Dieser sogenannte Cash Transfer ist dem Verteilen von Hilfsgütern meist überlegen. 

Die Familien besorgen mit dem bezogenen Geld, was sie am dringendsten benötigen: vielfach Nahrung, oft medizinische Hilfe, oder auch ein Kleintier zum Aufbau der Existenzgrundlage. Teils werden Schulgebühren bezahlt, damit die Kinder nicht den Anschluss in der Schule verpassen. Indem die Familien selbst entscheiden, was für sie am besten ist, gibt der Cash Transfer ein Stück Würde zurück. 

Ob die für den Cash Transfer nötigen lokalen Märkte bestehen, wird zuvor abgeklärt. Nicht nur müssen die benötigten Hilfsgüter vorhanden sein, sondern es sollten sich die Preise nicht wesentlich erhöhen, wenn durch den Cash Transfer die Nachfrage steigt. Oft funktionieren lokale Wertschöpfungsketten selbst bei grosser Armut und Zerstörung. Cash Transfer stärkt sie und hilft somit zusätzlich. 

Cash Transfer erspart kosten- und arbeitsintensiven Beschaffungs-, Transport- und Verteilaufwand. Stattdessen arbeiten Hilfswerke mit Banken, der Post oder Mikrokreditinstitutionen zusammen. Dort holen die Menschen das Geld meist selbst ab. Sie erleben Cash Transfer als einfacher und sicherer als das Schlange-Stehen um Hilfsgüter. Die CBM setzt seit rund vier Jahren Cash Transfer ein und hat gute Erfahrungen gemacht. Selbst in unzugänglichen Gebieten ist dadurch den am stärksten Betroffenen geholfen worden. 

Vorteile von Cash Transfer

  • schnell und sicher
  • individuell abgestimmt
  • wahrt Würde und Entscheidungsfreiheit
  • stärkt lokale Märkte kostengünstig 
  • geringer Aufwand
  • bewährt und stabil

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