«Was wird, wenn ich erblinde?»

Langsam zu erblinden, und die nächste Augenklinik ist ausser Reichweite – das kann man sich in der Schweiz kaum vorstellen. Für die Witwe Dora Francis aus Kenia war das Realität  bis sie dank der Hilfe der CBM ihr Augenlicht retten konnte.

Bringen Sie mit uns die augenmedizinische Hilfe zu Menschen in Armutsgebieten.

Erste Symptome schon vor 8 Jahren

Schon lange litt Dora Francis an Augenzucken und verschwommener Sicht. Sie ist kein Einzelfall. 

Jeder dritte blinde Mensche in Armutsgebieten ist am Grauen Star erblindet. Für viele ist eine einfache Augenoperation unerschwinglich. 

Eine Augenoperation war dringend notwendig.

«Lange habe ich gezögert,» sagt Dora Francis. «Aber meine Tochter Lizzy hängt von mir ab. Sie ist seit einem schweren Sturz vor 15 Jahren unheilbar blind. Was, wenn nun auch ich erblinde?»

Darum hatte Dora Francis grosse Angst vor der Operation. Doch als sie nicht mehr auf dem Feld arbeiten, nicht mehr kochen und niemanden mehr besuchen konnte, war eine Operation unumgänglich. 

Die Fahrt zur Augenklinik war zu teuer.

Von selbst konnte Dora Francis nicht zur Augenklinik gelangen. Die nächste ist 160 Kilometer weit entfernt.

Viele Menschen in Armut warten deshalb mit der Operation, bis es zu spät ist. 

«Ich hatte Angst vor der Operation und die Kosten waren viel zu hoch.»

Die Klinik kommt zu den Menschen

«Durch eine Information der Gemeinde habe ich von den Untersuchungen erfahren.» , erzählt Dora Francis. 

Sie hatte Glück, denn die CBM unterstützt mobile Augenkliniken. 

Das Klinikteam konnte sie in ihrem Dorf untersuchen und sie danach in einem Landspital in der Nähe operieren.  

Professionelle Medizin im Landspital  mit der Hilfe der CBM

Die Partnerorganisation Lighthouse operiert in fünf Landspitälern. Für Familien in Armut werden die Behandlungen aus CBM-Spenden bezahlt.

Sorgfältig wird jedes Auge untersucht, bevor es operiert wird. Das Lighthouse-Team ist bestens ausgebildet und verfügt über alle nötigen augenmedizinischen Geräte. 

Jahrelange Augenprobleme in nur 15 Minuten geheilt

Für Menschen in der Schweiz ist das unvorstellbar: Nach einer langen Leidenszeit wurde die 78-jährigen Bäuerin endlich operiert. 

Der Augenarzt Dr. Amos Chege ersetzte die linke trübe Augenlinse durch eine klare. Die Operation geht nur 15 Minuten. 

Nach der Operation sieht sie zuerst verschwommen, das Auge muss noch verbunden werden. 

Schon am nächsten Tag kann sie wieder lachen.

Sie litt nur kurze Zeit unter leichten Schmerzen. Wie es ihr gehe, fragt Dr. Amos Chege. «Ich sehe sogar wieder die Blätter der Blumen von weitem», freut sie sich.

Als der Verband weg ist, kann sie sich seit langem wieder selbstständig fortbewegen.

Die Foto-Erinnerungen ihrer Liebsten wieder vor Augen

Zuhause trägt Dora Francis noch eine Sonnenbrille, um das frisch operierte Auge zu schützen.

Doch bereits kann sie sich wieder um die Grosskinder kümmern und bunte Erinnerungen mit ihnen teilen. 

«Jetzt kann ich mit meinen Enkelkindern wieder Fotos anschauen.», freut sie sich. 

«Herzlichen Dank an die CBM»

Dora Francis bedankt sich bei den Ärzten, welche die Augenoperation durchgeführt haben, und sie dankt auch der CBM.

«Der Besuch des Klinikteams in meinem Dorf war ein Geschenk des Himmels.»

Retten Sie Augenlicht! 

Mit 50 Franken ermöglichen Sie eine Grauer-Star-Operation für eine erwachsene Person. So wie bei Dora Francis! 

Niemand soll aus Armut erblinden müssen

Dank Ihrer Unterstützung und der Hilfe der CBM konnte Dora Francis rechtzeitig behandelt werden. Die von der CBM geförderte Lighthouse-Klinik, welche auch in fünf Landspitälern und mit mobilen Augenkliniken unterwegs ist, operierte die Witwe im Landspital in Taveta, Kenia – kostenlos für Dora Francis. 

Francis Dora wird von Dr. Amos Chege untersucht.
Dr. Amos Chege betäubt das Auge von Francis Dora vor der Augenoperation
Francis Dora bei der Operation am Grauen-Star. Die Operation geht nur 15 Minuten.
Francis Dora bei einem Snellen-Sehtest.
Francis Dora wird mit einem Augenmessgerät am linken Auge untersucht.
Dora Francis mit einer ihrer Töchter und ihren Enkelkindern.

Eine Operation dauert nur 15 Minuten, doch sie verändert das ganze Leben.

Leider ist Dora Francis kein Einzelfall. Millionen Menschen weltweit sind blind, nur weil sie sich die notwendige Behandlung nicht leisten können. 80 Prozent der weltweiten Blindheit könnte verhindert werden – darunter auch der Graue Star, der die häufigste Ursache für Blindheit ist. Eine einfache Operation von nur 15 Minuten Dauer kann den Unterschied zwischen einer Zukunft in Dunkelheit oder voller Perspektiven ausmachen.

So wirkt die CBM: umfassend und inklusiv

Jeder Mensch soll Zugang zu hochwertiger augenmedizinischer Versorgung haben. Dafür sorgt die CBM:

  • Frühes Erkennen, Behandeln oder Überweisen durch dörfliche Gesundheitszentren
  • Mobile Klinikteams (Ausseneinsätze) in entlegenen Gebieten
  • Barrierefreie Kliniken
  • Fonds für in Armut lebende Familien zur Kostenübernahme von Behandlungen
  • Geräte, Material und die Ausbildung von Fachkräften

 

Ihre Spende macht den Unterschied!

Dank Ihrer Hilfe konnte die CBM-Föderation im vergangenen Jahr über 100'000 Grauer-Star-Operationen durchführen.

50 Franken

Für eine Operation am Grauen Star für eine erwachsene Person. 

180 Franken

Für eine Operation am Grauen Star für ein Kind.

1000 Franken

Augenchirugische Ausbildung während eines Monats

Freude schenken mit einer Augenlicht-Patenschaft

Mit einer Augenlicht-Patenschaft finanzieren Sie regelmässig medizinische Behandlungen und Sehhilfen in den ärmsten Gebieten der Welt. Damit ermöglichen Sie ein selbständiges Leben und neue Chancen für die Zukunft.

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